Lungenfunktionstests in Gmund – Präzise Diagnostik für Ihre Atemwege

Die Lunge stellt ein fein abgestimmtes System aus Volumen, Druck und Austausch dar. Unter der Leitung von Dr. Prechtl führen wir moderne Lungenfunktionstests durch, die Ihre Atemleistung präzise erfassen und schadhafte Veränderungen aufdecken.

Die Lungenfunktionstests für Ihre Gesundheit

Bodyplethysmographie

Die Bodyplethysmographie misst den Atemwiderstand und das Lungenvolumen unter Ruhebedingungen. Die Untersuchung liefert detaillierte Werte, um diagnostisch klar zwischen obstruktiven und restriktiven Störungen zu unterscheiden.

Diffusionskapazität der Lunge

Dieser Test erlaubt die Bewertung des Gasaustausches zwischen den Lungenbläschen und dem Blut. Dadurch wird eine Früherkennung von Emphysemen oder einer Lungenfibrose ermöglicht und er zeigt, wie effizient die Lunge Sauerstoff aufnimmt.

Blutgasanalyse

Die Blutgasanalyse misst den Wert von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut und gibt Aufschluss über den Säure-Basen-Haushalt. Dies bestimmt, wie gut die Lunge den Körper versorgt und hilft, Atemstörungen oder Hypoxien sicher zu beurteilen.

Spiroergometrie

Mit der Spiroergometrie prüfen wir die Atem- und Kreislaufleistung unter körperlicher Belastung. Da sie die maximale Sauerstoffaufnahme misst, erhalten wir Aufschluss über Ursachen der Atemnot und darüber, ob eine pulmonale oder kardiale Ursache vorliegt.

Klarheit und Sicherheit – Ihr Lungenfunktionstest in Gmund

Sie sind sich unsicher, ob Ihre Symptome mit der Lunge zusammenhängen? Unsere Lungenfunktionstests in Gmund geben Ihnen Klarheit – Jetzt Termin bei Dr. Prechtl vereinbaren.

Die Bausteine Ihrer Lungenfunktionsdiagnostik

Um Ihre Atmung wirklich zu verstehen, betrachten wir mehrere Messgrößen, die sich zu einem klaren Gesamtbild verbinden lassen. Die folgenden Abschnitte zeigen Ihnen, wie die einzelnen Verfahren funktionieren und welchen Beitrag sie leisten, um die Ursachen Ihrer Beschwerden sicher einzugrenzen.

Bodyplethysmographie – Was ist das?

Die Bodyplethysmographie, oft auch als „große Lungenfunktionsprüfung“ bezeichnet, ermöglicht eine umfassende Analyse der mechanischen Eigenschaften der Lunge. Sie misst das Luftvolumen der aktiven Atmung und gleichzeitig die in der Lunge verbleibende Luftmenge nach erfolgter Ausatmung. Dies erlaubt die exakte Bestimmung von Atemwegswiderstand und Lungenvolumen, was wiederum Aufschluss darüber gibt, ob eine Belüftungsstörung durch verengte Bronchien (obstruktiv) oder durch eine eingeschränkte Dehnbarkeit des Lungengewebes (restriktiv) verursacht wird. Die Methode gilt als Goldstandard zur differenzierten Diagnostik bei Asthma, COPD, Emphysem oder restriktiven Ventilationsstörungen und wird häufig mit weiteren Tests kombiniert, um ein vollständiges Funktionsprofil zu erhalten.

Der Ablauf Ihrer Bodyplethysmographie

Der Lungenfunktionstest erfolgt in einer geschlossenen Glaskabine, dauert nur wenige Minuten, ist zudem nichtinvasiv und damit schmerzfrei:

Diffusionskapazität der Lunge – Was ist das?

Die Messung der Diffusionskapazität (DLCO) untersucht, wie effizient die Lunge Sauerstoff aus der Atemluft in den Blutkreislauf überträgt. Hierzu beobachten wir, wie gut ein in geringer Konzentration zugesetztes Testgas, meist Kohlenmonoxid, die alveolokapilläre Membran passiert. Wie gut der anschließende Wert der Durchlässigkeit ist, spiegelt die Funktionsfähigkeit der Lungenbläschen und der Kapillaren wider. So erkennen wir strukturelle Veränderungen des Lungengewebes: Eine verminderte Diffusionskapazität kann zum Beispiel auf Erkrankungen wie Lungenemphysem, Lungenfibrose oder pulmonale Gefäßveränderungen hinweisen. Neben der Erstdiagnostik ermöglicht uns der Lungenfunktionstest ebenfalls die Verlaufskontrolle chronischer Lungenerkrankungen oder die Nachsorge nach Operationen und Tumortherapien.

Der Ablauf der Diffusionsmessung (DLCO)

Dieser Lungenfunktionstest ist für unsere Patienten in Gmund weder schmerzhaft noch belastend, da er unter Ruhebedingungen stattfindet und nur eine gezielte Atemmanöverfolge erfordert:

Jede gute Therapie braucht Vertrauen!

Wir sind der Überzeugung, dass Verständnis die Grundlage für eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung ist. Deshalb hören wir zu, erklären verständlich und nehmen uns die nötige Zeit für Sie – damit aus Diagnosen Wege werden können, die tragen.

Blutgasanalyse – Was ist das?

Die Blutgasanalyse (BGA) ist ein zentrales Verfahren, um die Sauerstoff- und Kohlendioxidkonzentration im Blut sowie den Säure-Basen-Haushalt zu bestimmen. Das gibt uns unmittelbare Informationen darüber, wie effektiv die Lunge Ihren Körper mit Sauerstoff versorgen und Kohlendioxid wieder abgeben kann. Zudem können wir Rückschlüsse auf die Arbeit des Stoffwechsels und des Herz-Kreislauf-Systems ziehen. Wir wenden die Blutgasanalyse an bei unklarer Atemnot, chronischen Lungenerkrankungen oder zur Beurteilung einer laufenden Sauerstofftherapie. Doch auch bei der Schlafapnoe, im Falle von Hypoventilation und vor oder nach Operationen wird sie von uns eingesetzt, um die Atemregulation unserer Patienten objektiv beurteilen zu können.

Der Ablauf der Blutgasanalyse (BGA)

Abhängig von der Indikation wird eine kleine Blutprobe aus dem Ohrläppchen oder seltener aus einer Arterie entnommen. Davon abgesehen ist die Untersuchung schmerzfrei und führt schnell zu Ergebnissen:

Spiroergometrie – Was ist das?

Bei der Spiroergometrie handelt es sich um eine kombinierte Lungen- und Kreislaufuntersuchung, die Aufschluss darüber gibt, wie Ihr Körper unter Belastung auf Sauerstoffbedarf und Kohlendioxidabgabe reagiert. Wir messen die Atemgase, Herzfrequenz und den Blutdruck kontinuierlich, während Sie auf einem Fahrradergometer eine stufenweise steigende Belastung erfahren. Dadurch können wir genau differenzieren, ob eine eingeschränkte Belastbarkeit Ihre Ursache in der Lunge, dem Herzen oder dem Stoffwechsel hat. Dies macht die Spiroergometrie für unsere Lungenfunktionstests in Gmund zu einem wichtigen Instrument bei der Diagnose von unklarer Atemnot und chronischer Erschöpfung oder zur Beurteilung eines Trainingseffektes bei bestehenden Erkrankungen.

Der Ablauf der Spiroergometrie

Für den Verlauf des Lungenfunktionstests sitzen Sie auf einem speziellen Fahrradergometer und werden durchgehend von unserem medizinischen Personal begleitet und angeleitet:

Jede gute Therapie braucht Vertrauen!

Wir sind der Überzeugung, dass Verständnis die Grundlage für eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung ist. Deshalb hören wir zu, erklären verständlich und nehmen uns die nötige Zeit für Sie – damit aus Diagnosen Wege werden können, die tragen.

Lassen Sie Ihre Lungenfunktion am Tegernsee testen

Eine präzise Analyse Ihrer Lungenfunktion ist mehr als das reine Ergebnis einer technischen Messung. Sie gibt Ihnen Aufschluss darüber, an welchen Stellen eine Dysbalance in Ihrer Atmung herrscht und uns die Möglichkeit, Ihnen mit therapeutischen Mitteln wieder zu mehr Sicherheit und Leistungsfähigkeit zu verhelfen. Dr. Prechtl verbindet in Gmund moderne Diagnostik mit einer langjährigen Erfahrung und einem starken Team, um die Ursachen Ihrer Atemnot oder chronischer Erschöpfung zu erkennen. Vereinbaren Sie Ihren Termin bequem online oder telefonisch und wir begleiten Sie auf dem Weg zu mehr Klarheit und Leichtigkeit im Atem.

Häufige Fragen zu Lungenfunktionstests

Was sollte man vor einem Lungenfunktionstest nicht tun?
Etwa zwei Stunden vor der Untersuchung sollten Sie nicht rauchen, keine schweren Mahlzeiten zu sich nehmen und körperliche Anstrengung vermeiden. Inhalationsmedikamente oder bronchienerweiternde Sprays sollten – sofern nicht anders verordnet – erst nach der Messung angewendet werden.
Ein gutes Ergebnis liegt vor, wenn Ihre gemessenen Werte im Bereich des alters-, größen- und geschlechtsspezifischen Sollwerts liegen. Abweichungen können auf eine obstruktive oder restriktive Atemstörung hinweisen, die Dr. Prechtl im individuellen Kontext bewertet.
Häufige Abkürzungen sind FEV₁ (Einsekundenkapazität), VC (Vitalkapazität), TLC (Gesamtlungenvolumen) und RV (Residualvolumen). Sie beschreiben, wie viel Luft eingeatmet, ausgeatmet oder in der Lunge verbleibt. Diese Werte helfen, die Art und den Schweregrad einer Erkrankung zu bestimmen.
Die meisten Lungenfunktionstests sind nicht belastend. Sie erfordern lediglich gezielte Atemmanöver, die kurzzeitig etwas Konzentration oder Kraft kosten. Nur bei der Spiroergometrie erfolgt eine körperliche Belastung auf dem Fahrradergometer – stets ärztlich überwacht und sicher.