Lungenfibrose in Gmund – Klare Diagnostik & gezielte Therapie

Die Lungenfibrose führt zu einer nicht reversiblen Versteifung des Lungengewebes und erschwert dadurch den Gasaustausch. Um Ihnen mehr Stabilität in der Atmung und dem Alltag zu geben, begleiten wir Sie in Gmund mit einer angepassten und lebensnahen Therapieplanung.

Der Weg Ihrer Lungenfibrose-Therapie in Gmund

Da eine Lungenfibrose nicht reversibel ist, ist es das Ziel einer Therapie, die Erkrankung zu verlangsamen, die vorhandene Atemkraft zu erhalten und den Betroffenen Sicherheit und eine klare Handhabe für ihre Tagesabläufe zu bieten.

Lungenfibrose – Ihr Termin in Gmund am Tegernsee

Eine Lungenfibrose kann mit der richtigen Therapie kontrolliert und Ihr Leben erleichtert werden. Dr. Prechtl ermöglicht Ihnen die nötige Klarheit und Ruhe – Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in der Praxis Dr. Strassmüller.

Ursachen

Es gibt nicht eine Art der Lungenfibrose, sondern eine Vielzahl, die sich sowohl in der Ursache als auch in der Therapie deutlich unterscheiden. Durch eine gezielte und sehr ausführliche Anamnese (ggf. mit standardisierten Fragebögen), eine Analyse der Bildgebung (Computertomographie der Lunge) als auch durch die Bestimmung von Markern im Blut werden Auslöser oder sogar zugrunde liegende Erkrankungen außerhalb der Lunge ausfindig gemacht. Im Anschluss wird die Therapie unter Umständen in Zusammenarbeit mit Ärzten anderer Fachgebiete (z. B. Rheumatologen) abgestimmt. Oft ist auch eine interdisziplinäre Besprechung im Rahmen von spezialisierten Konferenzen für interstitielle Lungenerkrankungen zu empfehlen.

Antifibrotische Therapie

Die antifibrotische Therapie ist ein zentraler Bestandteil der Behandlung bestimmter Formen der Lungenfibrose, insbesondere der idiopathischen Lungenfibrose (IPF). Mit Medikamenten wie Nintedanib oder Pirfenidon können wir den Fortschritt der Vernarbung verlangsamen, da sie in den Zellstoffwechsel der Fibroblasten eingreifen und die überschießende Bindegewebsbildung reduzieren. Dies bedeutet zwar keine Heilung der Krankheit, bedeutet für die Patienten jedoch einen Zeitgewinn, stabilere Atemkraft und mehr Sicherheit in ihrem Leben.

Atemphysiotherapie

Die Atemphysiotherapie ist ein Weg, die Atemmechanik von Betroffenen zu verbessern und wieder mehr Beweglichkeit in den Brustkorb zu bringen. Durch gezielte Übungen lernen sie, ihre Atmung ökonomischer einzusetzen und bei Atemnot aktiv zu beeinflussen. Insbesondere wird versucht der Steifigkeit der Lunge entgegenzuwirken und z.B. durch eine Aktivierung der Zwerchfellatmung wieder eine ausreichende Einatemtiefe zu erlangen. Zu den positiven Effekten zählt zudem eine erhöhte Belastbarkeit im Alltag.

Sauerstofftherapie

Eine begleitende Sauerstofftherapie soll die Lunge dabei unterstützen, wieder mehr Sauerstoff aufzunehmen. Dies ist ein Weg, der sinkenden Sauerstoffsättigung im Blut entgegenzutreten, die eine direkte Folge der Lungenfibrose darstellt. Da die Lungenfibrose an sich nicht heilbar ist, handelt es sich auch hier um eine Managementhilfe, die Atemnot reduziert, die Belastungssituationen der Patienten reduziert und den Energiehaushalt verbessert. Dabei wird die Therapie, stationär, mobil oder zeitweise, so angepasst, dass sie gut in das Leben der Betroffenen integrierbar bleibt.

Bewegung

Wie bei vielen Lungenerkrankungen ist die regelmäßige Bewegung ein wichtiger Baustein einer erfolgreichen Therapie. Eine schonende körperliche Aktivität kann dann dazu beitragen, Muskulatur aufzubauen, was die geschwächte Atmung unterstützt und ermöglicht dadurch einen selbstsicheren Umgang mit Belastungssituationen, da die Patienten wieder mehr Vertrauen in ihr eigenes Körpergefühl entwickeln. Hier achten wir darauf, dass das Bewegungsprogramm an das Stadium, die Tagesform und die persönlichen Möglichkeiten des jeweiligen Patienten angepasst wird.

Impfungen & Infektprophylaxe

Ähnlich wie bei COPD können Atemwegsinfekte auch den Verlauf der Lungenfibrose langfristig negativ beeinflussen und sogar zu akuten Verschlechterungsschüben führen. Daher empfehlen wir regelmäßige Impfungen z.B. gegen Influenza und Pneumokokken sowie einfache Schutzmaßnahmen wie die Kontaktreduktion bei Krankheitswellen, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Ernährung zur Stärkung des Immunsystems. Wenn es den Verdacht eines Infektes gibt, darf dieser nicht verschleppt werden und sollte früh beurteilt werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Lungenfibrose verstehen – Wir informieren Sie in Gmund

Bei einer Lungenfibrose liegt eine Überreaktion des Körpers bei der Reparatur kleinster Verletzungen oder Entzündungen vor. Die Bindegewebszellen bilden zu viel Kollagen, wodurch das Lungengewebe verdickt, verhärtet und seine ursprüngliche Dehnungsfähigkeit verliert. Dadurch wird das feine Gewebe, das die Lungenbläschen umgibt, nach und nach fester und weniger elastisch. Die Folge ist, dass die Lunge sich beim Einatmen nicht mehr frei ausdehnen kann und der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid erschwert wird. Das Atemerleben verändert sich dabei schrittweise: Belastungssituationen werden anstrengender, Atemzüge fühlen sich kürzer an und Pausen werden immer wichtiger.

 

Diese Prozesse werden Ihnen von Dr. Prechtl in Gmund verständlich erklärt, damit aus einer Diagnose Klarheit erwachsen kann und aus der Unsicherheit ein gemeinsamer Therapieplan.

Die Symptome der Lungenfibrose

Die Symptome einer Lungenfibrose entwickeln sich meist langsam und bleiben daher anfangs häufig unbemerkt oder werden fehlinterpretiert. Mit der Zeit wird die Atmung spürbar anstrengender, vor allem bei Bewegung oder in Situationen, die zuvor selbstverständlich waren.

 

Typische Symptome sind:

Die Lungenfibrose-Diagnose in Gmund am Tegernsee

Die Diagnose einer Lungenfibrose braucht Zeit, Aufmerksamkeit und eine sorgfältige Betrachtung verschiedener Befunde. Wichtig ist dabei nicht nur die Frage „Liegt eine Fibrose vor?“, sondern auch „Wie ausgeprägt ist sie?“ und „Welche Form liegt vor?“.

 

Zur Diagnostik der Lungenfibrose gehören:

Jede gute Therapie braucht Vertrauen!

Wir sind der Überzeugung, dass Verständnis die Grundlage für eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung ist. Deshalb hören wir zu, erklären verständlich und nehmen uns die nötige Zeit für Sie – damit aus Diagnosen Wege werden können, die tragen.

Lungenfibrose in Gmund – Therapie und Unterstützung für Ihr Wohlbefinden

Eine Lungenfibrose verändert die Atmung langsam, aber spürbar. Bald werden Auswirkungen auf die Lebensqualität und das allgemeine Wohlbefinden deutlich und die Beschwerden nehmen zu. Die Lungenfibrose ist zwar nicht reversibel, aber ihre Folgen dennoch therapierbar. Deshalb ist es so wichtig, eine kompetente Begleitung zu haben, die aufmerksam, realistisch und zuverlässig bleibt.

 

Dr. Prechtl nimmt sich in Gmund die Zeit, den Verlauf genau einzuordnen, Behandlungsschritte verständlich zu erklären und gemeinsam mit Ihnen einen Weg zu entwickeln, der zu Ihrer Lebenssituation passt. Vereinbaren Sie Ihren Termin und machen Sie Ihr Leben wieder handhabbar.

Häufige Fragen zur Lungenfibrose

Ist Lungenfibrose heilbar?
Eine bestehende Vernarbung des Lungengewebes lässt sich nicht rückgängig machen. Ziel der Behandlung ist daher nicht Heilung, sondern Verlangsamung des Fortschreitens, Stabilisierung der Atemfunktion und Erhalt der Lebensqualität. Mit modernen Medikamenten, Atemtherapie und guter Nachsorge kann der Verlauf in vielen Fällen spürbar gebremst werden.
Die Lebenserwartung hängt stark von der Form der Lungenfibrose, dem Stadium bei Diagnosestellung und der Behandlung ab. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser lässt sich ihr Verlauf beeinflussen. Eine angepasste Therapie, regelmäßige Kontrollen und Infektprophylaxe können helfen, Stabilität über viele Jahre zu erhalten.
Die Erkrankung beginnt oft schleichend. Typisch sind Atemnot bei Belastung, ein trockener Husten und das Gefühl, „nicht richtig Luft zu bekommen“. Im Verlauf können Erschöpfung und geringere Belastbarkeit hinzukommen. Eine frühzeitige ärztliche Abklärung ist wichtig.
Schonende, regelmäßige Bewegung kann die Atmung entlasten, die Muskulatur stärken und die körperliche Belastbarkeit verbessern. Wichtig ist, dass das Bewegungsprogramm individuell angepasst wird. Dr. Prechtl unterstützt dabei, ein sicheres und alltagstaugliches Trainingsniveau zu finden.
Atemphysiotherapie vermittelt Techniken wie die Lippenbremse oder Zwerchfellatmung, die Atemnot in Belastungsmomenten lindern können. Auch kurze Pausen und ein ruhiger Atemrhythmus helfen, die Situation zu stabilisieren. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, welche Strategien zu Ihnen passen.
Je nach Krankheitsform kommen antifibrotische Medikamente, Atemphysiotherapie, Bewegungstherapie, Sauerstofftherapie und Infektprophylaxe zum Einsatz. Gemeinsam entscheiden wir, welche Kombination in Ihrem Fall sinnvoll ist.