COPD-Therapie in Gmund – Wir lindern chronisches Leiden

Durch eine dauerhafte Entzündung und Verengung der Atemwege kann sich die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD herausbilden. Für eine erfolgreiche Behandlung folgen unsere Diagnostik, die abgestimmten Therapien und die kontinuierliche Betreuung den aktuellen GOLD-Leitlinien.

Der Weg Ihrer COPD-Therapie in Gmund

Eine umfassende COPD-Therapie hat zum Ziel, die Atemfunktion zu stabilisieren, Symptome abzuschwächen und Exazerbationen (Verschlimmerungen) zu vermeiden. So erhalten Sie mehr Selbstständigkeit zurück und bestreiten den Alltag mit einem sichereren Gefühl.

COPD – Ihr Termin in Gmund am Tegernsee

COPD erfordert Zeit, Fachkenntnis und Verständnis. In der Praxis Dr. Strassmüller finden Sie genau das – Vertrauen Sie den Therapien von Dr. Prechtl und vereinbaren Sie Ihren Termin in Gmund bequem online oder telefonisch.

Inhalative Basistherapien

Die inhalative Basistherapie bildet den Kern einer jeden COPD-Behandlung. Hierbei werden in einer dauerhaften Therapie langwirksame bronchienerweiternde Medikamente (LABA, LAMA) regelmäßig eingeatmet, was die Atemwegsmuskulatur entspannt und das Ausatmen erleichtert. Zusätzlich können inhalative Kortikosteroide verabreicht werden, die vorhandene Entzündungen in den Bronchien reduzieren sollen. Da die Medikamente inhaliert werden, ist ihr Einsatz sehr gezielt, mit wenigen möglichen systemischen Nebenwirkungen.

Raucherentwöhnung

Sollten Sie noch aktiver Raucher sein, ist der wichtigste und wirksamste erste Schritt der COPD-Behandlung der Rauchstopp. Tabakrauch ist nicht nur der Auslöser der Erkrankung, sondern verstärkt auch fortlaufend die Entzündung der Atemwege und würde damit einem Therapieerfolg von vornherein im Wege stehen. Daher bieten wir unseren Patienten eine strukturierte Entwöhnungsunterstützung sowie Rezepte zu Hilfsmitteln wie Nikotinersatz für den Start der Entwöhnung. Außerdem beraten wir zu Bewegung und Ernährung, um die Veränderung realistisch und machbar zu halten.

Bewegung & Atemtraining

Die Bedeutung von regelmäßiger Bewegung ist für den Erfolg einer COPD-Therapie definitiv nicht zu unterschätzen. Gezielte Übungen und tägliche Spaziergänge dienen der Stärkung der geschwächten Atemmuskulatur, verbessern die Sauerstoffaufnahme des Blutes und steigern dadurch die körperliche Belastbarkeit. Zum Atemtraining gehören Übungen wie die Lippenbremse oder dosierte Ein- und Ausatmung, die Ihnen helfen werden, Atemnot in Belastungssituationen zu kontrollieren. Wir unterstützen bei der Integration entsprechender Übungen und Pläne in Ihren Tagesablauf.

Patientenschulung

Die eigene Erkrankung und die damit verbundene Behandlung zu verstehen, ist ebenso wichtig wie die Therapie selbst. Als informierter und geschulter Patient sind Sie viel besser in der Lage, mit den Unwägbarkeiten von COPD umzugehen und erhalten mehr Sicherheit bei der Umsetzung von ärztlichen Vorgaben. In unseren Schulungen helfen wir Ihnen daher, Ihr Wissen zu erweitern, Symptome klar zu erkennen, Belastungssituationen richtig einzuschätzen und Hilfen wie den Inhalator sicher zu handhaben. Dies stärkt Ihr Gefühl der Selbstwirksamkeit und erhöht Ihre Unabhängigkeit.

Langzeit-Sauerstofftherapie

Sollte die COPD bereits weiter fortgeschritten sein, kann dies erhebliche Auswirkungen auf den Sauerstoffgehalt im Blut haben. Die Beeinträchtigung des Herz-Kreislauf-Systems kann zu einer Herzinsuffizienz führen oder zu Stauungen in der Leber sowie im Magen. Mit einer Langzeit-Sauerstofftherapie können wir die Versorgung der Organe mit Sauerstoff verbessern und die körperliche Belastbarkeit festigen, was zu mehr Beweglichkeit und einer Entlastung im Alltag beiträgt.

Impfungen & Infektprophylaxe

Ein durch COPD geschwächtes System ist durch potentielle Infekte besonders gefährdet, da deren Auswirkungen deutlich schwerer wiegen als bei zuvor gesunden Patienten. Häufig können hier Verschlimmerungen (Exazerbationen) der Entzündungen beobachtet werden, was die Lunge zusätzlich dauerhaft schwächen kann. Deshalb empfehlen wir regelmäßige Impfungen z.B. gegen Influenza und Pneumokokken, um schweren Erkrankungsschüben vorzubeugen.

COPD verstehen – Wir informieren Sie in Gmund

Schadstoffe wie Tabakrauch oder feine Partikel in der Atemluft, zum Beispiel bei einer extremen Belastung am Arbeitsplatz, reizen das Lungengewebe über Jahre hinweg. Hält dies lange genug an, entwickelt sich eine chronische Entzündung der Atemwege, die zu einer dauerhaften Verengung der Bronchien führt und die COPD bildet sich aus. Im Fortschreiten verdickt sich die Schleimhaut, die Atemwege werden enger und die kleinen Lungenbläschen können beschädigt werden. Den Betroffenen fällt dann im Besonderen das Ausatmen schwer, während die Lunge zunehmend überbläht wird. Hierdurch entsteht das Gefühl von Atemenge, das sich unter Belastung verstärkt und mit der Zeit auch in Ruhe auftreten kann.

 

Damit aus einer Diagnose ein klares Bild entstehen kann und gemeinsame Therapieentscheidungen möglich werden, nimmt sich Dr. Prechtl die Zeit, Ihnen die zugrunde liegenden Prozesse sowie das weitere Vorgehen verständlich zu erklären.

Die Symptome von COPD

COPD ist eine Krankheit, die aufgrund ihres schleichenden Verlaufs häufig erst spät erkannt wird. Typisch ist, dass Beschwerden zunächst nur bei körperlicher Belastung auftreten und von Patienten gerne auch anderen Ursachen zugeschrieben werden. Doch es gilt: je früher die richtige Diagnose gestellt wird, desto besser lässt sich der Verlauf von COPD verlangsamen und kontrollieren.

 

Typische Symptome sind:

Die COPD-Diagnose in Gmund am Tegernsee

Die Diagnose von COPD beruht auf der sorgfältigen Beurteilung der Lungenfunktion und des Entzündungsverlaufs. Dabei zählt außerdem die Feststellung des Schweregrades, da sich daraus die passende Therapie ableitet.

 

Zur Diagnostik von COPD gehören:

Jede gute Therapie braucht Vertrauen!

Wir sind der Überzeugung, dass Verständnis die Grundlage für eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung ist. Deshalb hören wir zu, erklären verständlich und nehmen uns die nötige Zeit für Sie – damit aus Diagnosen Wege werden können, die tragen.

Für mehr Stabilität im Atmen – Ihre COPD-Behandlung in Gmund

COPD schränkt den Alltag und die soziale Teilhabe von Betroffenen im Verlauf immer mehr ein. Umso wichtiger ist eine Behandlung, die möglichst früh begonnen und konsequent umgesetzt wird. Dazu gehören die Erklärung von Medikamenten, von Zusammenhängen sowie von Grenzen und Möglichkeiten der Patienten. Dr. Prechtl begleitet Sie in Gmund mit fachärztlicher Erfahrung, strukturierten Kontrollen und einer Therapie, die gemeinsam mit Ihnen gestaltet wird.

 

So entsteht ein Weg, der Atemnot reduziert, Belastbarkeit stärkt und den Alltag, Schritt für Schritt sowie in Ihrem Tempo, wieder sicherer macht. Vereinbaren Sie Ihren Termin zur COPD-Behandlung bequem online oder telefonisch – Wir sind für Sie da.

Häufige Fragen zu COPD

Was sind erste Anzeichen von COPD?
COPD beginnt oft schleichend. Häufig treten zunächst Husten am Morgen, vermehrter Auswurf und eine nachlassende Belastbarkeit auf, etwa beim Treppensteigen oder Spazierengehen. Viele Betroffene interpretieren diese Beschwerden zunächst als „normale Alters- oder Raucherbeschwerden“. Eine frühzeitige Abklärung bei Dr. Prechtl kann das Fortschreiten der Erkrankung deutlich verlangsamen.
Die COPD wird nach der internationalen GOLD-Klassifikation in vier Stadien eingeteilt – von mild (GOLD I) bis schwer (GOLD IV). Die Einteilung erfolgt anhand der Lungenfunktion (FEV₁), der Atemnot im Alltag und der Häufigkeit akuter Verschlechterungen (Exazerbationen). Diese Einordnung hilft, die Behandlung individuell und angemessen zu planen.
Bereits zerstörtes Lungengewebe kann sich nicht vollständig regenerieren. Aber: Durch eine konsequente Behandlung – insbesondere Rauchstopp, inhalative Therapie, Bewegung und Infektprophylaxe – lässt sich die Erkrankung stabilisieren. So können Symptome deutlich gelindert und das Fortschreiten verlangsamt werden.
Ja. Regelmäßige Bewegung ist ein zentraler Teil der Therapie. Sie stärkt die Atemmuskulatur, verbessert die Sauerstoffaufnahme und erhöht die Belastbarkeit. Dr. Prechtl berät, welche Aktivität in Ihrem individuellen Stadium sinnvoll und sicher ist.
In vielen Fällen ja, aber mit guter Vorbereitung. Wichtig ist, die Medikation mitzunehmen, ggf. Sauerstoffbedarf vorab zu klären und Reisesituationen mit Temperatur- oder Höhenwechsel einzuschätzen. Bei Bedarf unterstützt unsere Praxis die Reiseplanung medizinisch.
Akute Schübe lassen sich durch konsequente inhalative Therapie, bewegungsangepassten Alltag, Schulungen, Rauchstopp und regelmäßige Impfungen deutlich reduzieren. Dr. Prechtl bespricht mit Ihnen ein individuelles Frühwarn- und Handlungsprogramm.